Neubau des Besucherzentrums der Staatlichen Porzellan Manufaktur in Meißen
Der multifunktionale Museumsbau mit Ausstellungs- und Konferenzräumen, Schauwerkstatt, Restaurants und großer Foyerhalle als Ergebnis des ersten Preises im Realisierungswettbewerb bildet einen spannungsreichen Kontrast zur historischen Schauhalle der Manufaktur. Neben der komplexen technischen Ausstattung umfasste die Planung auch die Entwicklung der Innenausbauten, der Möbel und das baukünstlerische Konzept.
Auftraggeber
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH
Gesamtbaukosten
9,15 Mio. €
Objektgröße
3.048m² HNF und 16.870m³ BRI
Realisierung
2004–2006
Leistungen als Architekt und Generalplaner
Leistungsphasen gem. HOAI 1–9
Sanierung der Haupttribüne der Galopprennbahn in Dresden
Die Herausforderung für die Sanierung der 120 Jahre alten Holztribüne bestand im Spannungsfeld der denkmalgeschützten Substanz und den statisch technischen Anforderungen sowie insbesondere den Brandschutzanforderungen einer heutigen Versammlungsstätte. Dazu war eine Vielzahl individueller Planungs- und Lösungsansätze erforderlich.
Auftraggeber
Dresdner Rennverein 1890 e. V.
Gesamtbaukosten
560.000 €
Objektgröße
1.900 m² HNF und 11.760 m³ BRI
Realisierung
2012–2013
Leistungen als Architekt und Generalplaner
Leistungsphasen gem. HOAI 2–5+B
Neubau einer Kapelle in Schmiedeberg, Osterzgebirge
Die Jugendbildungsstätte des Bistums Dresden-Meißen wurde nach dem Krieg im ehemaligen Gasthof Naunhof eingerichtet. Der Haupteingang/ Windfang im Fachwerkgiebel des Hauses wurde provisorisch als Foyer hergerichtet. Um den Jugendbetrieb des Hauses und die Andachten zu entflechten wurde eine Kapelle angebaut. Diese wurde kontrastierend zum Altbau als schlichter mit Holzschalung verkleideter Rundkörper errichtet.
Auftraggeber
Bischöfliches Ordinariat des Bistums Dresden-Meißen
Gesamtbaukosten
1,0 Mio. DM
Realisierung
1996–1997
Projektleiter
Hartmut Richter
Leistungen
LPH 2–9
Innere Sanierung und Neubau Treppenhaus im Berufschulzentrum Bau und Technik in Dresden
Das Berufsschulzentrum auf der Güntzstraße bestand bis zu unserer Baumaßnahme aus 2 Gebäudeteilen: Haus 1 (Baujahr 1959) und Haus 2 (Baujahr 1975). Obwohl es eine Schule war, mussten Schüler und Lehrer ins Freie gehen, wenn sie ins andere Haus wollten. Deshalb wurde an der Nahtstelle zwischen beiden Gebäuden ein großzügiges Treppenhaus mit Aufzug errichtet, welches auch einen Übergang zwischen den unterschiedlichen Geschoßniveaus der beiden Häusern schaffte.
Haus 1 war zur Bauzeit bereits saniert und in Betrieb. Der Stahlbetonbau Haus 2 wurde durch uns, vom Keller bis zum 3. OG, komplett saniert. Die Brandschutzmaßnahmen wurden umgesetzt, Fachkabinette eingerichtet, im Keller eine Druckwerkstatt angebaut sowie neue WC-Anlagen geschaffen.
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt
Anrechenbare Baukosten
5,20 Mio. € Netto
Objektgrösse
5.770m² NGF und 28.840m³ BRI
Realisierung
2004–2007
Projektleiter
Hartmut Richter
Leistungen
LPH 2–8
Lehre, Laboratorien und Wohnen in Dresden Johannstadt
An einem traditionellen Chemiestandort in der Dresdner Johannstadt, der sich zu einem komplexen Bildungszentrum für Farbchemie bis hin zu Pharmachemie entwickelt hat, entstanden über einen längeren Zeitraum in mehreren Bauabschnitten moderne hoch spezialisierte chemische Großtechnikas, Labore, Seminarräume und Internatsplätze als Neubauten aber auch als Sanierungen von Bestandsgebäuden.
Auftraggeber
Verein zur Förderung gemeinnütziger Bildungs- u. Beschäftigungsmaßnahmen
Gesamtbaukosten
Verfahrenstechnikum: 3,05 Mio. €
Internat: 2,21 Mio. €
Farblabore: 290.000 €
Pharmazietrainingszentrum: 1,53 Mio. €
Objektgrösse
Verfahrenstechnikum: 564m² HNF und 3.915m³ BRI
Internat: 540 m² HNF und 2.325 m³ BRI
Farblabore: 195 m² HNF und 685 m³ BRI
Pharmazietrainingszentrum: 403 m² HNF und 2.500 m³ BRI
Realisierung
1999–2001 Verfahrenstechnikum (Neubau)
2002–2003 Internatsgebäude (Sanierung)
2009–2010 Farblabore (Umbau und Sanierung)
2016–2017 Pharmazietrainingszentrum (Neubau)
Architektenleistungen
Leistungsphasen gem. HOAI 2–9
Sanierung und Umbau im Berndt-Bau der TU Dresden
Das Ziel der Bauaufgabe war die Sicherung des ersten und zweiten baulichen Rettungsweges. Durch den Einbau von Feuerschutztüren in den notwendigen Fluren und im Bestandstreppenhaus wurde der 1. Rettungsweg gesichert. Ein zweiter baulicher Rettungsweg war nicht vorhanden (nur Gerüstnottreppen außen). Der Anbau eines 2. Rettungstreppenhauses war von der Gebäudestruktur her nicht möglich. Deshalb wurde am Südgiebel ein zweites Treppenhaus eingebaut. Die verlorenen Flächen für Institutslabore und Büros wurden durch den Ausbau des bisher genutzten Dachbodens kompensiert. Außerdem wurde durch den Einbau eines Aufzuges die behindertengerechte Erschließung des Gebäudes hergestellt. Alle Arbeiten fanden bei laufendem Unibetrieb statt.
Auftraggeber
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement NL Dresden II
Gesamtbaukosten
780.000 €
Realisierung
2010–2011
Projektleiter
Hartmut Richter
Leistungen
LPH 3–8
Neubau Einfeldsporthalle 10. Grundschule in Dresden-Mitte
Die 10. Grundschule hatte bisher keine eigene Sporthalle. Ein bereits in Dresden realisiertes Sporthallen-Typenprojekt wurde an den Standort angepasst und vergrößert. Besonders aufwendig war die Gründung, da bis zum 13.02.1945 auf dem Grundstück Villen standen, deren Keller noch vorhanden waren. Die Sporthalle hat eine Sichtbetonfassade und ein umlaufendes Oberlichtband um den eigentlichen Hallenraum.
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Hochbau- und Immobilienverwaltung
Gesamtbaukosten
2,5 Mio. €
Objektgrösse
800 m² HNF und 6.500 m³ BRI
Realisierung
2018–2019
Leistungen als Architekt
Leistungsphasen gem. HOAI 2–9
Neubau Einfeldsporthalle 95. Grundschule in Dresden-Laubegast
Die vorhandene Blech-Sporthalle der 95. Grundschule wurde bei den Hochwassern 2002 und 2013 geflutet und beschädigt und danach aufwendig wieder instandgesetzt. Ein bereits in Dresden realisiertes Sporthallen-Typenprojekt wurde an den Standort angepasst. Die Sporthalle wird wie eine Seebrücke 2,0 m aufgeständert. Die Erschließung ist über eine großzügige Treppen- und Rampenanlage gesichert. Die Sporthalle hat eine Sichtbetonfassade und ein umlaufendes Oberlichtband um den eigentlichen Hallenraum.
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Hochbau- und Immobilienverwaltung
Gesamtbaukosten
3,8 Mio. €
Objektgrösse
800 m² HNF und 6.500 m³ BRI
Realisierung
2018–2019
Leistungen als Architekt
Leistungsphasen gem. HOAI 2–9
Turnhallenerweiterung in Pirna, Siegfried-Rädel-Straße
Die 1900 errichtete Turnhalle in Pirna wurde bei den letzten Hochwässern geflutet. Davon sind besonders die im Keller liegenden Umkleideräume betroffen. Deshalb wurden ebenerdig Umkleide- und Sanitärräume angebaut. Diese werden zwar auch bei Hochwasser geflutet, aber es wurden nur hochwassersichere Konstruktionen gewählt (resistente Dämmstoffe, keinen Gipsbaustoff, ausgemauerte Vorwände, Epoxidharzanstriche etc.). Wegen des weichen Untergrundes steht das Gebäude auf einer Brunnenringründung.
Auftraggeber
Stadt Pirna, Hochbauamt
Gesamtbaukosten
0,4 Mio. €
Objektgrösse
100 m² BGF und 620 m³ BRI
Realisierung
2016
Leistungen als Architekt
Leistungsphasen gem. HOAI 3–9
Turnhallenausbau in Dresden-Pieschen
In der 1900 errichteten Turnhalle wurde der komplette Innenausbau erneuert. Fußbodenaufbau von Unterbeton, Abdichtung, Dämmung bis Sportboden, neuer Prallwand, Sanierung der Hallendecke und neuer LED-Beleuchtung, Erneuerung Decken- und Wandanstrich, Einbau neuer Sportgeräte.
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Hochbau- und Immobilienverwaltung
Gesamtbaukosten
0,3 Mio. €
Objektgrösse
270 m² HNF und 2.000 m³ BRI
Realisierung
2017
Leistungen als Architekt
Leistungsphasen gem. HOAI 8–9